Wozu bedarf es eigentlich einer Informationsschrift f?r ?rzte ?ber etwas so Selbstverst?ndliches wie Bewegung zur Senkung erh?hter Blutfette? Das Selbstverst?ndliche ist leider l?ngst nicht so selbstverst?ndlich, wie es scheint. Die zunehmende Zahl der Jogger in deutschen Parks und W?l? dern, die ?berf?llten Tennispl?tze und die mehr und mehr in Mode kom? menden Fitness-Studios sind zwar Indiz f?r ein wachsendes Gesundheits? bewu?tsein in unserer Bev?lkerung, jedoch bisher keineswegs der w?n? schenswerte Normalfall. Zwar rollt die Fitnesswelle, das Patientengut im ?rztlichen Warte-und Sprechzimmer sieht aber meist ganz anders aus. Die meisten Patienten sind oft nur schwer davon zu ?berzeugen, da? sie sich mehr bewegen sollten. Aufgrund der Umstrukturierung unserer Bev?lkerungspyramide mu? der Arzt sich mit immer mehr Kranken auseinandersetzen, aber letztlich mit einer zunehmend eingeschr?nkten Anzahl von Krankheiten, die sich sehr h?ufig auf einen gemeinsamen Grundtypus als Folge unserer spezifischen Lebensbedingungen reduziert. Viele Krankheitsbilder, mit denen sich der Arzt in der Allgemein-und/oder internistischen Praxis besch?ftigen mu?, h?ngen mit dem Lebensstil zusammen. 3 Einleitung In diesem Zusammenhang wird von Zivilisationskrankheiten gesprochen. ?berern?hrung und durch Technisierung des Alltagslebens verursachter Bewegungsmangel f?hren zu dem Ergebnis h?ufiger Kombinationen von Krankheitsbildern wie Hypertonie, ?bergewicht, Diabetes und Fettstoff? wechselst?rungen. Als Folge von ?bergewicht und Bewegungsmangel entstehen degenerative Beschwerdebilder im Bewegungsapparat. F?r die meisten dieser Patienten liegt die kausale Therapie in einer Normalisierung der Lebensf?hrung im Sinne einer Angleichung an nat?rlichere Verhal? tensweisen, also in einer vern?nftigen Ern?hrung und regelm??iger k?r? perlicher Aktivit?t. Dies gilt nicht zuletzt auch in besonderem Ma?e f?r die in dieser Brosch?re angesprochenen Fettstoffwechselst?rungen.Wozu bedarf es eigentlich einlĂ#