Eine Biographie Danneckers bedarf an und f?r sich keiner Rechtfertigung, denn das Andenken dieses K?nstlers ist trotz der, namentlich in j?ngster Zeit, massenhaften Produktion auf kunstgeschichtlichem Gebiet auffallend vernachl?ssigt worden. Die Literatur beschr?nkt sich au?er den Nekrologen auf Konversationslexikonsartikel und auf die verdienstlichen Arbeiten Wintterlins, Hartmanns und Pfeiffers, welche bei allen Vorz?gen doch kaum ausreichend erscheinen. In erster Linie zu kurz gekommen sind bisher des K?nstlers Sch?pfungen selbst; der gr??te Teil ist allerdings im Museum der bildenden K?nste zu Stuttgart allgemein zug?nglich, sehr viele andere Werke jedoch waren durch Unachtsamkeit und Gleichg?ltigkeit so gut wie verschollen. Da eine Auffrischung des ziemlich d?rftigen Materials nur auf dem Weg der Monographie erreichbar schien, so war eine Arbeit, deren Umfang stoffliche Vollst?ndigkeit erstrebte, w?nschenswert. Daher war es mir in erster Linie um Auffindung und Identifizierung der Werke selbst zu tun; Hand in Hand damit ging der Wunsch, durch eine m?glichst reiche Sammlung ungedruckter Quellen ein erg?nzendes Bild jener Epoche zu geben und der sp?teren Forschung zuverl?ssiges Material zu bieten. [...] Vorliegendes Werk von Adolf Spemann geh?rt zu den umfassenden B?nden ?ber den w?rttembergischen Bildhauer Johann Heinrich Dannecker (1758 - 1841). Dieses Buch ist ein Nachdruck der l?ngst vergriffenen Originalausgabe von 1909. Illustriert mit ?ber 120 historischen Bildern und Abbildungen.