Magisterarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Politik - Grundlagen und Allgemeines, Note: befriedigend 3,0, Technische Universit?t Chemnitz (Politikwissenschaft), Veranstaltung: Politikwissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Nach dem Zusammenbruch der DDR ergaben sich f?r die DDR-Forschung zwei grundlegend neue M?glichkeiten: Einerseits konnten anhand der nunmehr zug?nglich gewordenen Archive die M?glichkeiten zur Forschung ?ber die DDR erheblich verbessert werden, andererseits mu?ten sich die bis dahin bereits erzielten Forschungsergebnisse einer Revision und Neubewertung unterziehen. Dies gilt sowohl f?r die DDR-Forschung im allgemeinen, als auch f?r die einzelnen Wissenschaftler und Publizisten im besonderen. Einer dieser Publizisten ist Karl Wilhelm Fricke. Sein pers?nlicher Lebensweg f?hrte ihn zu einer DDR-kritischen Einstellung. Nach Flucht aus der DDR, Entf?hrung in die DDR und nach Verb??en einer aus politischen Gr?nden auferlegten Haftstrafe, wurde er Mitarbeiter beim Deutschlandfunk. Neben dieser und der T?tigkeit beim Deutschland Archiv entstanden aus seiner Feder auch Standardwerke zur DDR: Politik und Justiz in der DDR , Die DDR-Staatssicherheit , Opposition und Widerstand in der DDR und Zur Menschen- und Grundrechtssituation politischer Gefangener in der DDR . Diese Werke erschienen zum Teil in mehreren Auflagen, wobei der grundlegende Charakter der Werke erhalten blieb. Der Zusammenbruch der DDR f?hrte nicht zu einem Ende der publizistischen T?tigkeit Frickes. Mit den neuen M?glichkeiten der Analyse bisher nicht zug?nglich gewesenen Materials wurde die ?berpr?fung der bisher geschaffenen Forschungsergebnisse m?glich. Es entstand MfS intern . Daneben wurden auch neue Forschungsarbeiten eingeleitet: die Dokumentation der operativen Bearbeitung seiner eigenen Person durch die DDR-Staatssicherheit ist daf?r ein Beispiel. Das Ziel dieser Arbeit ist es, zu erkennen, wie sich der Zusammenbruch der DDR auf die Arbeiten Frickes und derelS: