Der vorliegende Text basiert in seinen Grundz?gen auf dem Manuskript zu einer Vorlesung ?ber Erneuerungstheorie, die ich im Wintersemester 1986/87 und im Sommersemester 1987 zun?chst zwei-und dann vierst?ndig an der Universit?t Kiel abgehalten habe. Als ich im Sommer 1986 damit begann, die ersten Kapitel niederzuschreiben, schwebte mir eine Monographie gerin? geren Umfangs vor, die im wesentlichen die Haupts?tze der Erneuerungstheorie einschlie?lich vollst?ndiger Beweise sowie eine Anzahl interessanter und zugleich typischer Anwendungen umfassen sollte. Von besonderer Bedeutung erschien mir die Darstellung des seit der Wieder? entdeckung der Koppelungsmethode in den siebziger Jahren m?glichen rein probabilistischen Zugangs, der bis dahin, zumindest im Hinblick auf den Hauptsatz der Erneuerungstheorie, d. h. das Blackwellsche Erneuerungstheorem, nicht existierte. Zus?tzlichen Ansporn bot die Tatsache, da? dieser Zugang offenbar noch keine Aufnahme in einschl?gigen Lehrb?chern ge? funden hatte, wie ?berhaupt eine Monographie gr??eren Umfangs ?ber Erneuerungstheorie ?berraschenderweise nicht verf?gbar war. Letzteres brachte mich schlie?lich zu dem Entschlu?, meine urspr?ngliche Planung zu ?ndern und ein Buch zu schreiben, das sowohl eine Einf?hrung in die klassischen Resultate unter Einschlu? des bereits erw?hnten probabilistischen Zugangs gibt als auch j?ngere Entwicklungen ber?cksichtigt, wobei ich hier vor allem an die Theorie Harris-rekurrenter Markov-Ketten und die Markov-Erneuerungstheorie denke. Nachdem diese Entscheidung gefallen war, erschien zum Ende meiner Vorlesung Mitte 1987 S?ren Asmussens exzellentes Werk Applied Probability and Queues , das mich zu einem erneuten ?berdenken des begonnenen Projektes bewog, indem es wichtige Teile des zuvor von mir avisierten und bisher in Lehrbuchform nicht verf?gbaren Materials enthielt.Der vorliegende Text basiert in seinen Grundz?gen auf dem Manuskript zu einer Vorlesung ?ber Erneuerungstheorie, die ich im Winterseml³Õ