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In diesem Band bietet der Autor eine ?bersicht ?ber das lyrische, erz?hlerische und essayistische Werk Gottfried Benns. Auf einen einf?hrenden, biographischen wie zeitgeschichtlich orientierten Teil folgt eine Untersuchung der Beziehungen von Benns lyrischem Fr?hwerk zur Dichtung der Jahrhundertwende, insbesondere zu Liliencron, Rilke und George. Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Analyse seiner fr?hen Prosa, deren Erz?hlstruktur und spezifische Merkmale im Vergleich mit anderen expressionistischen Werken herausgearbeitet werden. Abschlie?end werden Aspekte von Benns Wiederentdeckung nach 1949 - nachdem er durch die Expressionismus - Debatte gebrandmarkt schien - er?rtert.Das Werk Gottfried Benns scheint auf eine neue Lesergeneration eine gewisse Faszination auszu?ben. Die Parolen der Zeit lassen sich wieder einmal durch sein Werk best?tigen. Da? es - wie schon in den f?nfziger und sp?ten sechziger Jahren - Widerst?nde geben kann und mu?, ist verst?ndlich. Ob die neue Rezeptionswelle aber die Konturen von Benns Werk anders auffassen wird als fr?here, sollte uns besch?ftigen. Diese Untersuchung will-anders als die meiste Forschung bisher - Gott? fried Benns Werk als Gesamtwerk ernst nehmen, das hei?t: Lyrik, Kunstprosa und Essayistik im (nicht nur chronologischen) Zusammenhang diskutieren. Ihr zentrales Interesse gilt noch den Gedichten; insofern bildet das Lyrik? Kapitel den Hauptteil des Buches. Es versucht eine grunds?tzliche These zu entwickeln und zu belegen: die These n?mlich, da? das Werk Benns kei? neswegs ab ovo entstanden ist, sondern als sehr bewu?te Verarbeitung, Ver? fremdung - und insofern Weiterf?hrung - einer bestimmten Traditionslinie anzusehen ist. Hieraus ergibt sich als Arbeitsprinzip nicht nur f?r die fr?hen Gedichte eine Lekt?re 'gegen den Strich', sondern eine generelle Revision der Entwicklungslinie, in der Benns Lyrik zu sehen ist. Die Gedichte der zwanzi? ger Jahre sollen hier nicht wie schon so oft als 'Neuer Klassizismus' gefeiert, sondlc
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