Identit?t kann nach Heinrich Wilhelm Sch?fer als Netzwerk von Dispositionen des Wahrnehmens, Urteilens und Handelns begriffen werden. So lassen sich kollektive Akteure wie religi?se, ethnische oder politische Bewegungen in ihren sozialen Entstehungs- und Operationskontexten neuartig beschreiben. Bourdieus Soziologie weiterf?hrend, kann das Zusammenspiel von kognitiven, affektiven und leiblichen Dispositionen mit den Dynamiken gesellschaftlicher Differenz und Konfliktivit?t als menschliche Praxis erfasst werden. Akteure kommen somit ?ber subjektive Einstellungen
und gesellschaftliche Positionierung, Reproduktivit?t
und Kreativit?t des Handelns, ?bereinstimmungen
und Differenzen in den Blick. Kollektive Mobilisierung individueller Identit?ten wird ebenso plausibel wie der Zusammenhang zwischen dispositionaler Orientierung und strategischem Kalk?l. Sch?fer entwickelt aus der empirischen Untersuchung religi?ser Bewegungen in einem Counter-Insurgency-Krieg eine methodisch operationalisierte Theorie der Identit?t, die unmittelbar anschlussf?hig ist an die bei Springer erschienene praxeologische Epistemologie und Methodologie der
HabitusAnalysis.Logik der Praxis.-?Praktische Logik.-?Identit?t.Prof. Dr. Dr. Heinrich Wilhelm Sch?fer ist Professor f?r Religionssoziologie und evangelische Theologie an der Universit?t Bielefeld.
Identit?t kann nach Heinrich Wilhelm Sch?fer als Netzwerk von Dispositionen des Wahrnehmens, Urteilens und Handelns begriffen werden. So lassen sich kollektive Akteure wie religi?se, ethnische oder politische Bewegungen in ihren sozialen Entstehungs- und Operationskontexten neuartig beschreiben. Bourdieus Soziologie weiterf?hrend, kann das Zusammenspiel von kognitiven, affektiven und leiblichen Dispositionen mit den Dynamiken gesellschaftlicher Differenz und Konfliktivit?t als menschliche Praxis erfasst werden. Akteure kommen somit ?ber subjektive Einstellungen