Im Dienste der rtlichen Lebenswelt: Lokale Presse im lndlichen Raum [Paperback]

Die ?rtliche Lebenswelt bedient sich der Lokalzeitung zur Konstruktion und Aufrechterhaltung einer spezifisch lokalen Welt(sicht). Lokalpresse in l?ndlichen Kommunikationsr?umen erf?llt somit nicht, wie in g?ngigen normativen Funktionszuschreibungen angenommen, in erster Linie Kritik-,Kontroll- und Aufkl?rungsfunktionen. Sie erf?llt in ihrer ritualisierten, symbolisierenden Art der Berichterstattung vielmehr eine konstitutive soziale Orientierungsleistung, die ausgerichtet ist auf (Selbst-)Best?tigung, Identifikation mit der ?rtlichen Gemeinschaft sowie Reproduktion von Heimat als einer Verhaltenssicherheit gew?hrenden Vorstellung von intakter ?rtlicher Lebenswelt. Die umfangreiche quantitative wie qualitative Inhaltsanalyse basiert auf einer integrierenden Sekund?rauswertung der einschl?gigen sozial- und kulturwissenschaftlichen Literatur und verkn?pft kommunikations-, politik- und kulturwissenschaftliche Forschungsfragen.Zwischen 'Vereinsmeierei' und lokalem 'Kleinkram'? Zur Einleitung / Die Frage nach der Bedeutung lokaler Berichterstattung. Positionsbestimmung innerhalb der bisherigen Forschung - Das Bild von der lokalen Wirklichkeit in der Lokalzeitung. Zur Konzeption der Untersuchung / L?ndliche Lebenswelten. Sekund?ranalyse des l?ndlichen Raumes: Andere Lebensstile und soziale Pr?gungen.Die Eigenst?ndigkeit des l?ndlichen Raumes - Die Typik der l?ndlichen Lebenswelten in ihrer historischen Begr?ndung - Typische Problemlagen peripherer R?ume. Das Untersuchungsgebiet in seinen Strukturdaten / Typische Merkmale der l?ndlichen Lebenswelt als Konstruktionsprinzipien der Lokalberichterstattung. Die Konzeption der Inhaltsanalyse: Kriteriengewinnung und Analyseschema - Kategorien- und Variablenliste - Das Untersuchungssample / Lokalzeitung im Dienste der ?rtlichen Lebenswelten. Die Ergebnisse: Reaktion auf die Erwartungen des lokalen Gesellschaftssystems. Formale Merkmale l?ndlicher Lokalberichterstattung - Vereine, Sport und Personalia. Die Themenstruktur - EinilE