Die Zahl junger Menschen, die eine traditionelle Lehre beginnen, sinkt. Demgegen?ber nimmt die Zahl derjenigen, die eine schulische Berufsausbildung w?hlen, zu - insbesondere w?chst die Gruppe der Jugendlichen, die zun?chst im ?bergangssystem versorgt werden. Trotz einer positiven Tendenz auf dem Ausbildungsmarkt fehlt es weiterhin an Ausbildungsstellen, was den Zugang f?r Jugendliche ohne bzw. mit niedrigem Schulabschluss und sogenannte Alt-Bewerber extrem erschwert. Der Band besch?ftigt sich mit zentralen Problemlagen, kontroversen Standpunkten sowie innovativen Konzepten in der aktuellen Debatte um die notwendigen Ver?nderungen des Berufsbildungssystems in Deutschland.Im Februar 1998 hat die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung aus Anlass ihres 30-j?hrigen Bestehens das F?rderprogramm Bek?mpfung der - gendarbeitslosigkeit eingerichtet. Das Kuratorium beschloss, hierf?r 30 Mio. DM (15,3 Mio. EUR) zur Verf?gung zu stellen. Trotz der beachtlichen H?he des Betrages war den Kuratoren bewusst, dass die bereitgestellten Mittel angesichts der Gr??e des Problems der Jugendarbei- losigkeit begrenzt waren. Daher konzentrierte sich die Stiftung bei der Auswahl von Projekten regional auf die Stadt Essen und das Ruhrgebiet. Das Ziel war und ist es, gute Ideen rasch aufzugreifen und ihre Realisierung unb?rokratisch zu erm?glichen; dort Unterst?tzung zu gew?hren, wo ein Vorhaben den Jugend- chen konkrete Hilfe verspricht; beispielhafte, nachahmenswerte Projekte zu f?rdern und neuen, noch nicht erprobten Ans?tzen zur Bek?mpfung der Juge- arbeitslosigkeit eine Chance einzur?umen. Einen besonderen Schwerpunkt b- den solche Vorhaben, die jungen Menschen helfen sollen, den ?bergang von der Schule in den Beruf erfolgreich zu bew?ltigen. Die Stiftung hat daher nach zehnj?hriger Laufzeit ihres Programms das - stitut Arbeit und Qualifikation an der Universit?t Duisburg-Essen gebeten, eine wissenschaftliche Tagung zu diesem Thema durchzuf?hren. ?ber das gro?e Interesse habe ichl£J