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Die Arbeit verfolgt zwei Ziele: Zum einen wird ein systematischer ?berblick ?ber die seit Ende des 19. Jahrhunderts unter Wissenschaftlern vertretenen Positionen ?ber die St?rke der menschlichen Inzestneigung und den Sinn des Inzestverbots gegeben. Zum anderen diskutiert der Autor die verschiedenen Standpunkte, wobei er entschieden die aus der Psychoanalyse stammende Idee vom starken Inzestwunsch des Menschen kritisiert und f?r die auf den finnischen Anthropologen Edward Westermarck zur?ckgehende Theorie von einer nat?rlichen, biologisch verankerten Inzestscheu des Menschen Partei ergreift. Das kulturelle Inzestverbot wird sozialpsychologisch als aus der nat?rlichen Inzestscheu hervorgehend gedeutet.I. Inventur der Thesen zum kulturellen Inzestverbot und zur nat?rlichen Inzestscheu.- 1. Soziologische Positionen.- 1.1 Funktionen des Inzestverbots.- 1. These: Eifersucht (16) 2. These: Rollenverwirrung (17) 3. These: Reifung (20) 4. These: Allianz (21) 5. These: Soziale Erbhygiene (26) 6. These: Frauenraub, ?kologie des Fr?hmenschen und Altenf?rsorge (28).- 1.2 Wirkungsweise des Inzestverbots.- 1. These: ?dipuskomplex und Tabuverbot (36) 2. These: Bewu?te Erbhygiene (42).- 2. Biologische Positionen.- 2.1 Wirkmechanismen der biologischen Inzestvermeidung.- 1. These: Vertrautheit von Kindheit an (44) 2. These: Mutter und Sohn (72) 3. These: Altersunterschied (74) 4. These: Inzestvermeidung bei Tieren (76).- 2.2 Funktionen der biologischen Inzestvermeidung.- 1. These: Nat?rliche Erbhygiene (85) 2. These: Genetische Variabilit?t (92).- II. Zur Soziologie des Inzestverbots.- 1. Ist das Inzestverbot universal?.- Welche Universalit?tsthese? (99) Falschmeldungen (100) Dynastischer und magischer Inzest (101) Inzestehen im ?gyptischen Reich der r?mischen Periode und in Alt-Iran (105) Das Indiz des Inzestverbots (112) Fazit (115).- 2. Wie stark sind die Inzestwiinsche des Menschen?.- Die Existenz des Verbots (118) Tr?ume (119) Poetische FiktionenlĂB
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