?ber Jungen in der Schule wird aktuell viel geredet, eine umfassende wissenschaftliche Auseinandersetzung steht jedoch bislang noch aus. Der Stand der Jungenforschung erweist sich als empirisch und theoretisch wenig fundiert, ein systematischer Bezug auf die Schule als Institution fehlt weitestgehend. Dieses Buch zeigt aktuelle Perspektiven im Anschluss an das Habituskonzept auf und stellt Bez?ge zwischen Schule, Jungen und Peerkultur aus nationaler und internationaler Sicht her. Die wissenschaftlichen Erkenntnisse zeigen, dass Jungen eine h?chst heterogene Gruppe sind und dass das vereinfachte Bild der Jungen als Bildungsverlierer nicht haltbar ist. Theoretische Grundlinien: Positionen und Perspektiven von Jungenforschung - Die aktuelle 'Jungen-Debatte' - Jungenkatastrophe und Alpham?dchen? - Empirische Befunde: Gruppendiskussion mit Grundsch?lern - Perspektiven f?r Jungenforschung an Schulen - 'Jungenverhalten' als interaktive Herstellungspraxis - 'Wir Jungs sind halt nicht so eine Gemeinschaft' - Internationale Perspektiven von Jungenforschung: Underachievement von Jungen in der Schule - Consuming Masculinities - Peer Culture, Masculinities and Schooling u.a.Mit Beitr?gen u.a. von Ingelore Mammes, J?rgen Budde, Andreas Krebs, Ruth Michalek, Maria Anna Kreienbaum, Hannelore Faulstich-Wieland, Hisao Ikeya, Ann Phoenix [...] mit diesem von J?rgen Budde und Ingelore Mammes hervorragend zusammengestellten Buch [ist] ein Werk entstanden, was von Anfang an zur intensiven Besch?ftigung mit dem Problem einl?dt und vielf?ltige Perspektiven aufzeichnet. Es ist des Weiteren auch von einem eigenen und hohen Wert, weil es konsequent auf die Empirie zielt. 'Jugenforschung empirisch' ist [...] ein lesenswertes Buch, dessen Beitr?ge beispielsweise in der Lehrerbildung in allen Phasen von einem gro?en Kreis diskutiert werden sollten. Schulp?dagogik heute, 2-2010
Ein wertvolles Buch. Die Erweiterung der deutschsprachigen Jungenforschung in RilC%