Wahlerbung als politische Kultur Parteienspots im Fernsehen 19571998 [Paperback]

Wahlwerbung als ungefilterte Form der Selbstdarstellung der Parteien wird hier verstanden als politisches Sinn- und Deutungsangebot, mit dem die politischen Akteure versuchen, ihre Weltsicht bei der W??hlerschaft durchzusetzen und damit deren Zustimmung zu gewinnen. In diesem Sinne wurde untersucht, wie sich die Wahlspots im Fernsehen ??ber einen Zeitraum von etwa 40 Jahren entwickelt haben. Die Pr??sentation der Befunde ist eingebettet in eine Chronik der Bundestagswahlk??mpfe sowie in einen ??berblick zur Forschung ??ber Wahlwerbung in den USA und in der Bundesrepublik Deutschland.Mit diesem Buch werden Ergebnisse aus einem Forschungsprojekt vorgelegt, das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft unterst??tzt wurde. Ziel des Projektes war es, die Wahlwerbespots der Parteien seit 1957 - dem Jahr, in dem die Wahl?? werbung erstmals im Fernsehen ausgestrahlt wurde-zu sammeln und zu analysie?? ren. Erwartungsgem???? erwies sich die Ermittlung der Spots als ein schwieriges Unterfangen. Das liegt zum einen daran, da?? sich die Grundgesamtheit nicht mit Sicherheit bestimmen l????t, zum anderen an den Problemen, die Spots ausfindig zu machen und f??r die Analyse zu beschaffen. Beides wiederum ist die Folge davon, da?? die Verantwortung f??r die Wahlwerbung bei den Parteien liegt und diese ihre Werbebem??hungen meist nur unzureichend dokumentieren und archivieren. Die Erfahrungen aus dem Versuch, die Grundgesamtheit zu bestimmen, lassen sich so zusammenfassen: Je kleiner eine Partei und je l??nger ein Wahlkampf zur??ckliegt, desto schwieriger ist die Erfassung des Materials. Au??erdem liegen die Spots aus den fr??hen Wahlk??mpfen nicht auf Video vor, so da?? zum Teil auch technische Schwierigkeiten zu ??berwinden sind. Alle H??rden dieses Unternehmens zu ??berwinden-dazu bedurfte es vielf??lti?? ger Unterst??tzung, f??r die hier Dank gesagt werden soll. Dieser geht insbesondere an Eva-Maria Lessinger mit ihren inspirierenden Vorarbeiten und als wertvolle Gespr??chspartnerilS$