Stefan Tillenburg entwickelt ein Konzept der Ausbalancierten Produktion. Damit bezeichnet der Autor einen Kompromiss zwischen einer stabilen, jederzeit auf Produktionsbereitschaft ausgerichteten Fertigung und einer flexiblen, mit minimalen Bereitschaftskosten verbundenen Produktion.Solange Unternehmen in einer relativ stabilen Umwelt agiert haben, war es keine Frage, die Produktion an langfristig vorgegebenen, durchschnittlichen Zi- gr??en zu orientieren. Ausfluss dieser ?berlegungen waren Konzepte der Lagerproduktion, eine optimale Losgr??enplanung und hohe fixe Bereitschaf- kosten. Seitdem sich die Unternehmensumwelt jedoch grundlegend gewandelt hat und heute im Zeitalter globalen Marktwachstums sich verst?rkt den Herausforderungen kurzer Produktzyklen, internationaler Konkurrenz, neuer Informationstechnologien und starker Lohngef?lle gegen?bersieht, stehen die alten Konzepte auf dem Pr?fstand und werden durch neue L?sungen ersetzt. Zu diesen neuen Konzepten z?hlen die flexible Produktion, die Lean Production sowie das Total Quality Management. Damit sollen Produktionen erm?glicht werden, die kurzfristig angepasst werden k?nnen, wenn es die M?rkte verlangen. Allerdings haftet den Konzepten auch der Ruf an, dass sie wie etwa die Lean Production weitgehend theorielos und als Rationalisierungsinstrumente zum Teil auch fehlinterpretiert worden sind. Die Tatsache, dass manche Konzepte nach anf?nglicher Euphorie schnell wieder in der Schublade verschwunden sind, vermag diesen Ruf nicht zu widerlegen, sondern eher zu best?tigen.Ausgew?hlte Funktionsprinzipien der Ausbalancierten ProduktionBeschreibung des Kostenmodells bei Ausbalancierter ProduktionErweiterung des Kostenmodells unter Verwendung des Produktionsmodells von GutenbergQuantitative Formulierung des KostenmodellsSimulation und SimulationsergebnisseDr. Stefan Tillenburg promovierte bei Prof. Dr. Joachim Reese am Institut f?r BWL, Produktion und Wirtschaftsinformatik, der Leuphana Universit?t L?neburg. Er il³+