Lesen bietet nach Cornelia Rosebrock (1995) die M?glichkeit der Verschmelzung mit dem Nicht-Identischen , also seine eigene Identit?t mit dem Nicht-Identischen aus B?chern in Beziehung zu setzen, eventuell zu erweitern und zu ver?ndern. Dies diente zum Anlass zu der Frage nach der Konstitution von Identit?t und gleichzeitig nach der spezifischen Art der Wirkung von literarischer Lekt?re auf die Pers?nlichkeitsentwicklung und Identit?tsbildung aus. Die untersuchungsleitende Frage der Arbeit soll sein, wie es literarische Lekt?re genau vermag, Einfluss auf die Identit?tsentwicklung im Jugendalter zu nehmen, und welche Konsequenzen daraus f?r den Literaturunterricht entstehen. Dabei wirft diese Arbeit immer wieder einen Seitenblick auf f?r die Hauptschule relevanten Aspekte. Sie beschr?nkt sich auf das Jugendalter, da Erkenntnisse aus der Leseforschung zeigen, dass zu dem Zeitpunkt eine gro?e Einflussnahme m?glich ist.