Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Europ?ische Union, Note: 1,3, Ruprecht-Karls-Universit?t Heidelberg (Politische Wissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Debatte um mangelnde Demokratie in der Europ?ischen Union (EU) ist aus der Wissenschaft nicht mehr wegzudenken. Wissenschaftler aus unterschiedlichen Bereichen melden sich zu Wort, wenn es um folgende Frage geht: Hat die Europ?ische Union ein Demokratiedefizit? Das Projekt EU vereint 28 Staaten des europ?ischen Kontinents: 28 verschiedene V?lker mit unterschiedlichen Sprachen, Geschichten, Mentalit?ten und Traditionen. Jedes dieser V?lker m?chte in dem europ?ischen Staatenbund Beachtung finden und von dem Zusammenschluss profitieren. Vertreter der Staaten auf europ?ischer Ebene sowie supranationale Institutionen sollen dies erm?glichen. Um innerhalb dieser gro?en Gemeinschaft Vertrauen herzustellen und dem Projekt Erfolg zu verschaffen, ist es von besonderer Wichtigkeit, Entscheidungsprozessen demokratische Legitimation zu verleihen. Die B?rger der EU ben?tigen die Gewissheit, angemessen vertreten zu werden. Aus diesen Gr?nden ist Demokratie in der Europ?ischen Union unabdingbar und eine notwendige Voraussetzung f?r ihren Erfolg. Die These des Demokratiedefizits sieht auf unterschiedliche Art und Weise den Einfluss der B?rger auf die europ?ische Regierung gehemmt (Coultrap 1999: 108). Mit dem Ausbrechen der Finanzkrise 2007/2008 und der darauffolgenden Eurokrise wurde die Debatte erneut in den Mittelpunkt der ?ffentlichen und wissenschaftlichen Diskussion ger?ckt. F?r die B?rger ist die Krise und deren Bew?ltigung aufgrund ihrer starken Pr?senz von gro?er Bedeutung. Dies f?hrt gezwungenerma?en zu einer intensiveren Auseinandersetzung mit der EU als zuvor.