Schopenhauer's favorite book was a particular version of the Indian Upanishads. He encountered it just before he found the centerpiece of his philosophical system: his concept of will. Though he named it as the first of three main philosophical influences and kept calling it the most excellent book in the world, 150 years of Schopenhauer research have failed to explain the role of these Latin Upanishads. Based on Schopenhauer's extant copy of the work, his notebooks and many additional sources, Urs App's study (in German) offers a completely new picture of the genesis of Schopenhauer's philosophy. It explains for the first time the role of Indian, Persian (Sufi), Neoplatonic, and mystical ideas in the birth of his philosophy and describes the central dynamic that gave direction to all of his work: Schopenhauer's Compass. Schopenhauer war der erste gro?e Philosoph Europas, der schon in seiner Jugend tiefes Interesse an asiatischen Philosophien und Religionen zeigte. Vor der Niederschrift seines Hauptwerkes Die Welt als Wille und Vorstellung bezeichnete er in seinem Notizbuch die Upanischaden, Plato und Kant als Haupteinfl?sse. Immer wieder betonte der Philosoph, diese Upanischaden seien das lesenswerteste Werk der Welt und nannte es den Trost seines Lebens und Sterbens. In seiner Frankfurter Wohnung lag es immer offen da - zur t?glichen Abendandacht, wie ein Besucher berichtete. Doch die Schopenhauerforschung hat es hundertf?nfzig Jahre lang vers?umt, das Lieblingsbuch des Denkers zu lesen und seine so zahlreichen wie interessanten handschriftlichen Eintr?ge zu studieren. Der Schopenhauer-Experte und Orientalismus-Spezialist Urs App erkl?rt erstmals, was es mit dieser Hauptquelle Schopenhauers auf sich hat und zeichnet ein komplett neues Bild der Entstehung von Schopenhauers Philosophie, in dem auch sein fr?hes Interesse an west-?stlicher Mystik und meditativen Zust?nden (:besseres Bewusstsein9) beleuchtet wird. Nicht nur die Urspr?nge dieser Philosophie erscheinen slS(