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Die Beitr?ge des vorliegenden Bandes fragen nach den sozial- und kulturwissenschaftlichen Perspektiven einer gesellschaftlichen Reflexion von Krisen und krisenhaften Ereignissen im Medium des fiktionalen Films. Ihnen gemeinsam ist die Annahme, dass Krisen nicht einfach in einer unzweideutig vorliegenden ph?nomenalen Realit?t gegeben sind, sie jedoch auch nicht lediglich diskursive Konstruktionen ohne eine eigene Materialit?t darstellen. Krisen werfen nicht nur Probleme ihrer operativen Bearbeitung auf, sondern konfrontieren Gesellschaften auch mit einem Beobachtungs- und Darstellungsproblem. Was wird wann und vom wem als eine Krise bezeichnet? Welche Vorstellungen, Konzepte, Begriffe, Narrative oder Bilder von Krisen zirkulieren in der Gesellschaft? Wie wird die Krise als ein Wissensobjekt konstituiert? Mit diesen Fragen r?cken die spezifischen Verfahren und Prozeduren in der Bezeichnung und Repr?sentation von gesellschaftlichen Krisen in den Mittelpunkt der Analyse und damit jene Repr?sentationsmedien, in denen sich die Krisenreflexion ausdr?ckt. In der Explikation des ?sthetisch-epistemologischen Potenzials filmischer Fiktionen liegt dann, so die Grundannahme des vorliegenden Bandes, die Chance auf den spezifischen Mehrwert f?r eine kultursoziologisch orientierte Filmsoziologie.Einleitung.- Flirting with disaster Zur semantischen Kopplung von Kino, Krise und Katastrophe in der Filmforschung.- Zombie-Szenarien und Krisen der Interpretation.- Schmetterlingseffekte. Wissenschaft, Utopie und Dystopie in I am Legend.- Weltrettung in der Post-Apokalypse. Transformationen des Selbst in The Matrix, The Terminator und 12 Monkeys.- Contagio cine qua non oder wie Al Gore die Zukunft in Brand steckte Zukunftswissen im Filmszenario.- Lets make it look real. Bildwissen in der digitalen Postproduktion.- Erinnern vergessen. Filmische Demenz-Figurationen ló,
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