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Die Rolle der Massenmedien im politischen Prozess demokratischer Staaten ist seit einigen Jahren einem grundlegenden Wandel unterworfen. Presse, H?rfunk und Fernsehen wurden lange Zeit als weitgehend passive Vermittlungsinstanzen wahr genommen, die den Publizit?tsinteressen demokratischer Politik in einer prim?r dienenden Funktion gegen?ber treten. Seit den 1990er Jahren werden die Massenmedien auch in den europ?ischen Demokratien als zunehmend eigenm?chtige Akteure und folgenreich institutionalisierter Handlungskontext demokratischer Politikherstellung erkennbar. Manche Autoren sprechen von der Entwicklung regelrechter Mediendemokratien. Dieser PVS-Sonderband bietet eine umfassende Bestandsaufnahme der Problemdiagnosen, Zustandsbeschreibungen und Wirkungsanalysen rund um die Mediendemokratie. Die Beitr?ge bilanzieren den Forschungsstand in einzelnen Bereichen der Politikwissenschaft einerseits und zeigen andererseits Fragestellungen und Perspektiven f?r k?nftige Forschungsbem?hungen auf.Theoretische Grundlagen der 'Mediendemokratie' - Die Realit?t der Politik in den Massenmedien - Politische Institutionen und Akteure unter Medieneinfluss - Mediatisierte Problemverarbeitung - Politische Kultur und politisches Verhalten in der Mediendemokratie - Transnationale Politik-(trans-)nationale Medien?Bestimmen die Medien die Politik? Neue Forschungen zur Mediendemokratie!Prof. Dr. Frank Marcinkowski lehrt Kommunikationswissenschaft an der Universit?t M?nster.
Prof. Dr. Barbara Pfetsch lehrt Kommunikationswissenschaft an der Freien Universit?t Berlin.
Die Rolle der Massenmedien im politischen Prozess demokratischer Staaten ist seit einigen Jahren einem grundlegenden Wandel unterworfen. Presse, H?rfunk und Fernsehen wurden lange Zeit als weitgehend passive Vermittlungsinstanzen wahr genommen, die den Publizit?tsinteressen demokratischer Politik in einer prim?r dienenden Funktion gegen?ber treten. Seit den 1990er Jahren werden die Massenmediel³°
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