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Die b?rgerliche Gesellschaft und das b?rgerliche Selbstverst?ndnis stehen am Ende einer langen Entwicklung - beginnend mit der ?berwindung der st?ndischfeudalen Strukturen, gepr?gt durch die Kommerzialisierung der Landwirtschaft vom 17. Jahrhundert an, den (Fr?h-)Kapitalismus, den zunehmenden Handel und schlie?lich geformt durch die Industrialisierung. Der Gesamtverst?ndnishorizont der b?rgerlichen Welt spiegelt sich in der Literatur in positiver wie auch negativer Weise und wird anhand der wichtigsten Theoretiker in diesem Band dargestellt, bezogen auf ihre Konstituierung (Thomas Hobbes) bis hin zum sp?ten b?rgerlichen Denken (Max Horkheimer bis 1930). Die beiden Theoretiker in Parenthese bilden die Pole einer Theoriengeschichte zur b?rgerlichen Gesellschaft vom 17. Jahrhundert an ?ber John Locke, Jean-Jacques Rousseau, Karl Marx, Max Weber, Robert ichels und Theodor W. Adorno bis zur Aufl?sung des b?rgerlichen Selbstverst?ndnisses. Die ausgew?hlten Theoretiker regen an zum Nachdenken ?ber die b?rgerliche Gesellschaft: als soziale Formation und normatives Modell zugleich.
Die Politische Theorie der b?rgerlichen Gesellschaft zielt auf eine gesicherte theoretische Grundlage der b?rgerlichen Gesellschaft und deren realhistorische und ideengeschichtliche Entwicklung - von ihrer Konstituierung bis hin zum sp?ten b?rgerlichen Denken. In dieser Zeitspanne entstand eine dreifache Bestimmung des b?rgerlichen Subjekts: die Autonomie des Einzelnen, die technisch-industrielle Weltorientierung (der poietische Subjektivismus) und das private Aneignen (der possessive Individualismus). Diese explosive Verbindung hat die b?rgerliche Welt durchdrungen. Das b?rgerliche Subjekt, die Figur von der gr??ten weltgeschichtlichen Bedeutung, abstrakt, autonom und fest entschlossen, sich zu behaupten und zu bereichern - oder konkreter: Der b?rgerliche Kapitalist, der im 17. Jahrhundert das alte England zu einer Markt- und Konklă*
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