Semantik: Theorie sequentieller und paralleler Programmierung [Paperback]

Dieses Lehrbuch richtet sich an Studenten und ambitionierte Praktiker, die sich f?r die Theorie der Programmierung bzw. die Semantik von Programmiersprachen interessieren und dabei auch neuere Konzepte kennenlernen wollen.Der Datenflu? einer imperativen und nichtdeterministischen Programmiersprache und der Kontrollflu? einer variablenfreien Sprache werden zun?chst getrennt beschrieben und dann zu einer einheitlichen Semantik f?r parallele Programme zusammengef?gt. Besonderes Augenmerk liegt auf dem Studium der mathematischen Beziehungen zwischen verschiedenen semantischen Ans?tzen. Das Buch ist vollst?ndig mit leicht verst?ndlichen Beweisen und praktische relevanten Beispielen versehen und enth?lt neben gr??eren Fallstudien auch ?bungsaufgaben mit Musterl?sungen sowie eine breite Literaturauswahl.Ich mochte mit zwei Behauptungen beginnen: Die formale Semantik gehOrt zu den wichtigen Themen der Informatik. Ein wichtiges Thema der Informatik ist die formale Semantik. Anhand dieser beiden Behauptungen mochte ich Ihnen, lieber Leser, den Gegenstand dieses Buches erkIaren: man sagt, daB die beiden Satze unterschiedliche Syntax, aber gleiche Semantik haben. Unter der Syntax eines Satzes versteht man seinen auBeren Aufbau, zum Beispiel als Folge Subjekt? Pradikat-Objekt. Vom rein satzbautechnischen Standpunkt aus besteht etwa zwischen den beiden Satzen: Die formale Semantik ist ein Thema der Informatik. Das neue Buch begleitet eine Vorlesung des Studiengangs. 1 kein wesentlicher Unterschied. Der Inhalt, die Bedeutung oder eben die Semantik eines Satzes umfaBt die Bedeutung der Worter, aus denen er besteht. Sie ist jedoch mehr als nur deren Summe. In der Tat gehen zeitliche (z.B.: formal bedeutet heutzutage etwas anderes als vor 1000 Jahren), kontextuelle (z.B.: die Phrase Das neue Buch ist nur aus dem textuellen Zusammenhang heraus zu verstehen) und andere Aspekte, eventuell auch subjektive, in die Semantik eines Satzes ein. Die 'untersuchbare' Bedeutung ist daher stets eilӟ