Die Frage, ob sexuelle Reize in der Werbung tats?chlich uneingeschr?nkt dazu f?hren, dass Produkte oder Marken positiver bewertet werden, wurde trotz Durchf?hrung vieler Studien in den letzten Jahrzehnten bis heute noch nicht vollst?ndig gekl?rt. Unbeantwortet bleiben vor allem Fragen wie: Macht es einen Unterschied, ob ein sexy weibliches oder m?nnliches Modell ein Produkt pr?sentiert? Wie weit darf Sex in der Werbung gehen? Reagieren m?nnliche und weibliche Konsumenten unterschiedlich auf erotische Werbung? Welche Nachteile hat der Einsatz dieser Werbeform? Macht es einen Unterschied, um welches Produkt es sich bei sexueller Werbung handelt? Welchen Einfluss hat die Pers?nlichkeit auf die Wahrnehmung kontroverser bzw. sexueller Werbung? Sicher ist, dass die Annahme Sex sells nicht als allgemeing?ltig angenommen werden kann, stattdessen sind viele Faktoren zu ber?cksichtigen, um den Werberezipienten positiv anzusprechen. Dieses Buch untersucht, welche Wirkung m?nnliche erotische Werbereize auf Konsumenten haben, da dieser Frage in der Forschung bisher kaum nachgegangen wurde. Es wird empirisch ?berpr?ft, welchen Einfluss ein m?nnliches bekleidetes, halbnacktes und nacktes Modell, kombiniert mit jeweils zwei Produkten, auf die Beurteilung von Printwerbung hat. In der Studie wird analysiert, ob sich bei Darstellung m?nnlicher nackter Reize in Werbeanzeigen die Erinnerungsleistung an den Produktnamen ver?ndert und welchen Einfluss nackte Haut auf die Stimmung, Einstellungen gegen?ber der Anzeige, der Marke und die Kaufabsicht hat. Zus?tzlich wird untersucht, ob M?nner und Frauen derartige Werbeformen unterschiedlich wahrnehmen und wie Extra- und Introvertierte auf kontroverse Werbung reagieren. Ein weiterer Aspekt des Buches ist die Untersuchung der Anzeigen-Produkt-Kongruenz: passen sexuelle Reize im Vergleich zu einem Produkt, das nicht mit sexuellen Reizen assoziiert wird (Kaffee), besser zu einem Produkt, das auf nackter Haut angewendet wird (Massage?l)? Die