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Das Leben kennenzulernen, gibt es zwei Methoden , schreibt PETER BAMM. Man l?uft ihm ?berall nach. Das tun die Forscher. Man bleibt an einem Punkt sitzen und wartet, bis es vor?berkommt. Das tun die Philosophen. Man kann, zum Exempel, annehmen, da? jeder Pariser im Jahr einmal am Cafe de la Paix vorbeikommt. Wenn man ein Jahr dagesessen und geguckt hat, dann hat man alle Pariser kennengelernt. Ohne Zweifel ist die Methode des Philo? sophen der Methode des Forschers ?berlegen. Machen wir uns deshalb die Methode des Philosophen zu eigen und lassen ein? mal, zum Exempel, alle die verschiedenen Erkenntnisstufen, geistigen Kraft? felder, Lehrmeinungen, Ideen und Theorien, die in der Medizin im Laufe ihrer langen, vielhundertj?hrigen Geschichte eine Rolle gespielt und sie eventuell ent? scheidend beeinflu?t haben, an uns vorbei passieren , um sie einzig von dem einen Punkt aus zu betrachten, inwieweit sie sich f?r die Behandlung des kranken Menschen, insbesondere f?r die Handhabung und Auslegung der medikament?sen Therapie, ausgewirkt haben. ?hnlich wie jener imagin?re Philosoph im Cafe de la Paix, der nicht erwarten kann, da? jeder Pariser sich einem festgelegten Schema f?gt, werden auch wir nicht annehmen d?rfen, da? die Entwicklung des therapeutischen Denkens und HandeIns dann noch in einer streng gegliederten geschichtlichen Ordnung an uns vor?berzieht. Das Leben kennenzulernen, gibt es zwei Methoden , schreibt PETER BAMM. Man l?uft ihm ?berall nach. Das tun die Forscher. Man bleibt an einem Punkt sitzen und wartet, bis es vor?berkommt. Das tun die Philosophen. Man kann, zum Exempel, annehmen, da? jeder Pariser im Jahr einmal am Cafe de la Paix vorbeikommt. Wenn man ein Jahr dagesessen und geguckt hat, dann hat man alle Pariser kennengelernt. Ohne Zweifel ist die Methode des Philo? sophen der Methode des Forschers ?berlegen. Machen wir uns deshalb die Methode des Philosophen zu eigen und lassen ein? mal, zum Exempel, alle die verschiedenen Erkenntnisstufen, geisl3ã
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