(Jugend-) Gewalt an Schulen stellt in unserer modernen Gesellschaft kein wirklich neues Ph?nomen dar. Allein statistisch betrachtet befindet sich insbesondere die Gruppe der Jugendlichen, die, neben (jungen) Erwachsenen, ?berwiegend an Berufsschulen anzutreffen ist, in der Altersphase, in der Gewalthandlungen am h?ufigsten auftreten. Dazu sind laut Medienberichten schulische Gewaltph?nomene in den letzten Jahren stark angestiegen. Ob dies auch auf den Bereich der Berufsbildenden Schulen zutrifft, ist aufgrund vermeintlich fehlender Forschungsbelege und undurchsichtiger Studien zun?chst fraglich. Folglich schlie?t die Autorin daraus, dass f?r den Bereich der Berufsbildenden Schulen eine Forschungsl?cke bestehen muss. Zwar gibt es eine Reihe wissenschaftlicher Erkenntnisse zum Thema Gewalt an Schulen, doch wurde bei den bisherigen statistischen Untersuchungen dieser Bereich nur am Rande angesprochen oder g?nzlich weggelassen. Das ist lediglich eine der Fragen, welche die Autorin in dieser Arbeit aufwirft und mit Hilfe interdisziplin?rer Akteure und Ans?tze versucht wissenschaftlich zu untersuchen und zu begr?nden. Eine besondere Herausforderung an berufsbildenden Schulen ist die heterogene Schu?lerInnen-Konstellation. Denn anders als in allgemeinbildenden Schulen treffen an berufsbildenden Schulen Schu?lerInnen aus ganz unterschiedlichen sozialen Schichten und vorausgegangenen schulischen Strukturen zusammen. Auch die Altersstruktur in den BBS'en kann ?u?erst spezifisch und heterogen sein. Ma?geblich werden in dieser Arbeit f?rderliche und nachhaltige p?dagogische Pr?ventions- und Interventionsma?nahmen gegen Jugendgewalt vorgestellt, die nicht nur f?r BerufsschullehrerInnen und ihren t?glichen Umgang mit Sch?lerInnen interessant sind. Diese Ma?nahmen lassen sich ohne weiteres auf viele andere schulische, aber auch au?erschulische (Jugend-)Bereiche ?bertragen. Dar?ber hinaus zeigt die Autorin, dass neben der Schule und den Eltern auch andere (au?erschulische) Bereichel³œ