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Im Unterschied zu bisherigen Untersuchungen, die zumeist auf Aktenanalysen oder schriftlichen Meinungsbefragungen beruhen, baut diese Studie auf m?ndlichen Interviews mit Personen auf, die entsprechende Gewalttaten ver?bt haben.Die vorliegende Arbeit von Joachim M?ller bezieht sich auf ein zentrales Thema in der ?ffentlichen Debatte der Bundesrepublik seit Ende der 80er Jahre. Es geht um die Fra? ge, wer die jugendlichen T?ter sind, die massiv an der fremdenfeindlichen Gewalt be? teiligt waren. Im Kern der Untersuchung stehen 45 qualitative Interviews mit Jugendlichen und jun? gen Erwachsenen, die rechtsextremistisch motivierte Gewalttaten ver?bt haben. Die Auswertung dieser Interviews geschieht nach mehreren Gesichtspunkten: zum ei? nen auf der Basis der Argumentationen der Befragten selbst, zum anderen durch Kate? gorienbildungen, ?ber die eine Zuordnung der Jugendlichen und jungen Erwachsenen nach theoretisch hergeleiteten Kriterien erfolgt. Ganz deutlich ist beim Autor das Bem?hen zu erkennen, die Einzelauswertungen m?glichst detailreich darzulegen, wozu auch die von ihm prototypisch angelegten Fall? beispiele z?hlen. Die Ergebnisse werden unterf?ttert durch die vergleichende Auswer? tung einer repr?sentativen Jugendbefragung hinsichtlich der generellen Verbreitung bestimmter problematischer Orientierungen sowie durch eine zus?tzliche Analyse von Anklage- und Urteilsschriften bei ?ber 100 weiteren Gewaltt?tern. Hierdurch gelingt es Joachim M?ller, plastisch deutlich zu machen, wie breit das Feld der Jugendlichen ist, die als T?ter auff?llig geworden sind. Die Arbeit bildet insgesamt in komplexer Weise biographische Hintergr?nde, politi? sche Orientierungen und die Bedeutung des Strafrechts bei rechtsextremistisch moti? vierter Gewalt durch Jugendliche ab. Dies ist insofern von besonderem Gewicht, weil in den meisten Untersuchungen zum Rechtsextremismus die Spekulationen ?ber bio? graphische und sonstige Hintergr?nde dominieren. Hervorzuheben ist schlie?lich, da?lól
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