Der Band diskutiert methodische Ans?tze in der Typenbildung im Bereich der sozialwissenschaftlichen Umweltforschung. Bei Typologisierungen geht es zum einen darum, heterogene Datenmengen ?berschaubar und analytisch fassbar zu machen, um zum anderen die Forschungsergebnisse nicht nur wissenschaftlich, sondern auch f?r die p?dagogische und psychologische Praxis oder f?r politische Entscheidungen brauchbar zu machen. Der Band diskutiert verschiedene aktuelle Einsatz- und Umsetzungsformen sowie den Nutzen unterschiedlicher Typologisierungsans?tze als sozialwissenschaftliche Forschungsmethoden in Umweltp?dagogik, -psychologie und -soziologie. Typenbildungen erfahren in den Sozialwissenschaften eine zunehmende Beachtung. Sie dienen dazu, die wahrgenommene Realit?t in sinnvollen Beziehungen so zusammenzufassen, dass Differenzen wie Homogenit?ten zwischen den Gruppierungen kenntlich werden. Ihre wachsende Attraktivi? t?t d?rfte einerseits mit den Schw?chen zusammenh?ngen, die lineare Inter? pretationsmuster angesichts der sich stetig erweiternden Komplexit?t und Ausdifferenzierung der Gesellschaft, der individuellen Einstellungen und Handlungsmuster mit sich bringt. Sie d?rfte andererseits insbesondere der Professionalisierung der qualitativen Sozialforschung geschuldet sein. Die Aussagekraft von linearen Analysekonzepten, die mit Mittelwerten und Standardabweichungen operieren, verfl?chtigt sich in der pluralen, von Optionen und Flexibilit?t gekennzeichneten Gesellschaft zumindest dort, wo der Forschungsgegenstand selbst den modemen Entwicklungen eben dieser Gesellschaft geschuldet ist und deren Interdependenzen und Wechselwirkun? gen in sich noch einmal spiegelt. Darin aber ist ein wesentliches Merkmal der ?kologie zu identifizieren: Ob diese in den Naturwissenschaften oder in den Sozial-und Geisteswissenschaften behandelt wird, in jedem Fall gilt, dass die Komplexit?t der ?kologie nur mit differenzierten, inter- oder transdisziplin?ren Methodenl³œ