Im Gem?ldezitat verbinden sich Literatur und Malerei auf besonders intensive Weise. Martina Mauritz zeigt, dass das Gem?ldezitat die jeweilige Thematik in den Romanen vielfach spiegelt und die Leser subtile und treffende Neuinterpretationen vieldiskutierter und nie zufriedenstellend gedeuteter Bildkunstwerke entdecken, die sowohl die Malerei in ein neues Licht r?cken als auch die Betrachter.Theoretische GrundlagenTextanalysen: Carme Riera: Una primavera per a Domenico Guarini; Quim Monz?: Benzina; Antonio M??oz Molina: El jinete polaco; Manuel V?zquez Montalb?n: El estrangulador; Juan Manuel de Prada: La tempestadDr. Martina Mauritz wurde im Fachgebiet spanische Literaturwissenschaft der Universit?t Kassel promoviert.Im Gem?ldezitat verbinden sich Literatur und Malerei auf besonders intensive Weise. In f?nf spanischen und katalanischen Gegenwartsromanen von Carme Riera, Quim Monz?, Antonio M??oz Molina, Manuel V?zquez Montalb?n und Juan Manuel de Prada werden Meisterwerke von Botticelli, Giorgione, Rembrandt, Klimt und Hopper zitiert.
Martina Mauritz analysiert den Umgang der Autoren mit den Gem?lden: Sie werden von den Protagonisten der Romane betrachtet und besprochen; sie dienen als Projektionsfl?che f?r Diskussionen, Reflexionen und Erinnerungen; ihre Geheimnisse werden ergr?ndet bzw. es wird versucht, sie zu entr?tseln; die Figuren treten aus dem Bild heraus und interagieren mit den Romanfiguren. Dabei wird die jeweilige Thematik in den Romanen vielfach gespiegelt und die Leser k?nnen subtile und treffende Neuinterpretationen vieldiskutierter und nie zufriedenstellend gedeuteter Bildkunstwerke entdecken, die sowohl die Malerei als auch die Betrachter in ein neues Licht r?cken. Bei der Beschreibung und Interpretation der bildlichen Zeichen in literarischen Texten st?tzt sich die Autorin auf inzwischen schon klassische intertextuelle und semiotische Ans?tze sowie auf die Forschung zu Intermedialit?t und Bild-und-Text. Im Gem?ldezitat l³1