Vor dem Lustmord Sexualisierte Gewalt in Literatur und Forensik um 1800 [Paperback]

Die Studie von Jill B?hler untersucht ausgehend von Richard von Krafft-Ebings Psychopathia sexualis (1886) die literarische und wissenshistorische Vorgeschichte des Lustmords. Sie stellt fest, dass sich Krafft-Ebings Theorie ma?geblich aus literarischen und kriminalistischen Anschauungsbeispielen aus dem fr?hen 19. Jahrhundert speist. Naturphilosophie und Kriminalpsychologie ermitteln bereits um 1800 Erscheinungen sexualisierter Gewalt  und die zeitgen?ssische Literatur offenbart ihre Affinit?t dazu.Lustmord als sprachliches und forensisches Problem. - Die Psychopathia sexualis von Richard von Krafft-Ebing. - Heinrich von Kleists Werk im Kontext von Anthropologie und Philosophie. - Kriminalpsychologie zwischen Schauerromantik und K?nstlerroman bei E.T.A. Hoffmann.... Jill B?hlers Dissertation ist ?ber weite Strecken herausragend, mit wunderbar akribisch gearbeiteten Kapiteln ?ber Heinrich von Kleist und E.T.A. Hoffmann, auch mit spannend zu lesenden Fallgeschichten inklusive Jack the Ripper. (Prof. Dr. Christian Niemeyer, in: Zeitschrift f?r Sozialp?dagogik (ZfSp), Jg. 17, Heft 1, 2019)Jill B?hler ist als wissenschaftliche Assistentin am Institut f?r Germanistik: Literatur
Sprache, Medien des Karlsruher Instituts f?r Technologie t?tig, zuvor hat sie in gleicher Funktion am D?partement dallemand der Universit? de Gen?ve gearbeitet. Ihre Forschungsinteressen bilden das Verh?ltnis von Literatur und Wissen, die ?sthetik und Poetik des Lustmords sowie Formen literarischer Interaktion (Fanfiction).
Die Studie von Jill B?hler untersucht ausgehend von Richard von Krafft-Ebings Psychopathia sexualis (1886) die literarische und wissenshistorische Vorgeschichte des Lustmords. Sie stellt fest, dass sich Krafft-Ebings Theorie ma?geblich aus literarischen und kriminalistischen Anschauungsbeispielen aus dem fr?hen 19. Jahrhundert speist. Naturphilosophie und Kriminalpsychologie ermitteln bereits um 1800 Erscheinungen sexualisierter Gewalt  l: