In diesem Band der Reihe Fachwissen Technische Akustik werden passive und aktive hydroakustische Messsysteme und -verfahren vorgestellt, die f?r Wasserschallmessungen im Meer verwendet werden. Auch wenn viele Verfahren aus dem Bereich des Luftschalls grunds?tzlich auf Wasserschall ?bertragbar sind, so ergeben sich aufgrund der akustischen Eigenschaften des Meeres und der begrenzenden Fl?chen (Meeresboden und -oberfl?che) sowie der spezifischen Eigenschaften der hydroakustischen Messtechnik doch signifikante Unterschiede. Nach einer Einf?hrung in die f?r Wasserschallmessungen gebr?uchlichen Mess- und (spektralen) Pegelgr??en und die Grundlagen der hydroakustischen Sensorik wird ein ?berblick ?ber die meeresakustischen Randbedingungen gegeben. F?r jede Wasserschallmessung ist die Kenntnis der Schallausbreitungsbedingungen und der Umgebungsger?usche im Meer von zentraler Bedeutung. Anhand von zwei typischen Messaufgaben, der Bestimmung des Quell- oder Zielpegels eines Schiffes und der von Rammschall bei der Errichtung von Offshore-Windenergieanlagen, werden dann unterschiedliche station?re und driftende Sensorsysteme im Detail vorgestellt. Anschlie?end wird auf die Vor- und Nachteile von geschleppten Sensorsystemen, wie der horizontalen Richtungsbildung und dem str?mungsinduzierten Eigenst?rger?usch, n?her eingegangen. Im letzten Abschnitt dieses Kapitels werden aktive Verfahren und Systeme behandelt, die bei Untersuchungen des Meeresbodens, der Schallausbreitung im Meer und der R?ckstreu- und Absorptionseigenschaften getauchter Objekte sowie bei der Kalibrierung von hydroakustischen Antennen Verwendung finden.
Einleitung.- Grundlagen.- Meeresakustische Randbedingungen.- Station?re und driftende Sensorsysteme.- Geschleppte Sensorsysteme.- Aktive Messsysteme und -verfahren.
Professor Dr.-Ing. Michael M?ser promovierte 1983 ?ber eine Theorie zur Luftschalld?mmung zweischaligl"